Christel Seyfarth Technik

Diskutiere Christel Seyfarth Technik im StrickForum Forum im Bereich Stricken; wer kann denn direkt etwas darüber berichten? ich glaub ich hab das auf der H&H in köln gesehen und gelesen das die kurse dazu ausgebucht sind...
Chris

Chris

Erleuchteter
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wer kann denn direkt etwas darüber berichten? ich glaub ich hab das auf der H&H in köln gesehen
und gelesen das die kurse dazu ausgebucht sind

es geht dabei ja ums aufwickeln der Fäden, ums verbinden, um die Rückseit und ums aufschneiden
 
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Nadja

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Hallo Chris,

Sabine Bucko (Dein Link) verkauft die Seyfarth-Kurse wie Brötchen. Dabei ist die Technik ziemlich einfach. Man sucht sich komplementäre Farben aus (oder wild, aber das entspricht nicht der Idee) und wickelt sich "neue" Knäule. Quasi ein Erstellen eines (harten) Farbverlaufs. Die Muster (Mohnblumen, Vögel, etc.) werden m.W. in Intarsientechnik eingestrickt - in einer entsprechend konträren Farbe.

Bei einem Tuch wird nach xx Reihen (kommt auf die Rundnadel an...) in Runden mit Steeks gestrickt. Diese Variante haben weder Fr. Seyfarth, noch Fr. Bucko erfunden. Ich habe selbst auch schon große Wolltücher mit Steeks rundgestrickt. So spart man es sich, linke Rückreihen in Intarsientechnik zu stricken (was ziemlich lästig ist, insbesondere bei langen Reihen). Die Steeks werden am Schluss aufgeschnitten und ein hübscher Rand (z.B. icord) angestrickt.

Ach so - Fäden einweben können ist natürlich ein ganz guter Hinweis - alle, die hier im Forum / Club den Kurs bei Liane mitgemacht haben, werden diese Technik wahrscheinlich ohnehin ins laufende Repertoire aufgenommen haben... Sprich: das lästige Fäden vernähen entfällt....

SG
Nadja
 
Liane

Liane

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Hallole,

im Prinzip könnte man sich das Wickeln der neuen Knäuel auch mit Verlaufsgarnen ersparen. Die haben ja oft auch einen harten Farbwechsel.
Diese "Zauberknäuel" hat auch schon Horst Schulz gewickelt und verstrickt, weil er oft kleinste Reste verwenden wollte.

Eigentlich gibt es nichts wirklich Neues - das "Neue" ist überall, verschiedenste Techniken unter einen Hut zu bringen, nicht nur stur nach Lehrbuch - wie Nadja sagte, das Stricken von Steeks wird im Fair Isle - Stricken ja verwendet, also hier auch für Tücher genutzt.
Ich glaube nur, ein I-cord dürfte bei geschnittenen Steeks ein bissel zu dürftig sein ;)- sie verwendet ja auch sehr gegensätzliche, breitere Borten.
Und dass die Teile von innen so "gemalt" aussehen - es gibt halt keine langen Spannfäden bzw. es wird klein gemustert

Grüßle
Liane
 
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