G
Gisela
Schüler
- Mitglied seit
- 20.04.2006
- Beiträge
- 126
Wo anfangen - wo aufhören, ich kann nur sagen, mir schwirrt der Kopf, soviel neue Eindrücke stürmen auf einen herein und die Sprache des Landes spricht man nicht, manchmal funktioniert englisch, manchmal auch deutsch, aber die Esten sind sehr aufgeschlossen und freundlich! Man muss als Tourist im Land sehr kreativ sein, denn es gibt nicht viele Hinweisschilder und auch Läden sind oft nicht als solche erkennbar, man muss sich trauen, Türen einfach zu öffnen und entdeckt dann unverhoffte Dinge! Das gilt natürlich mehr außerhalb der Städte, in Tallinn geht es schon erkennbar zu, dafür laufen auch sehr viele Touris herum, da die großen Kreuzfahrtschiffe dort anlegen. Estland hat bei einer Fläche ca der Niederlande nur 1,4 Mio Einwohner, also soviel wie Hamburg, davon wohnen 80% in den Städten, der Rest verstreut im Land, auf wirklich überwiegend Einzelhöfen, Dörfer wie wir sie kennen, gibt es kaum. Auf dem Land gibt es auch kaum Cafes oder Restaurants, manchmal sucht man sich dusselig. Dafür gibt es Natur pur, 25% des Landes sind Moorfläche und es gibt tolle Naturparks mit Blumenwiesen, deren Pflanzen ich z.T. noch nie gesehen habe.
Tallinn ist eine alte Hansestadt, Mittelalter pur, tollen Gebäuden und einer überwiegend erhaltenen Stadtmauer mit vielen Türmen und Gängen, wir hatten das Glück, dass während unseres Aufenthaltes ein Gartenfestival stattfand und am folgenden Wochenende das Highlight, nämlich ein mittelalterlicher Markt auf dem Rathausplatz! Im letzten Jahr habe ich genau dieses für den Europaquilt nach einem Entwurf von Lydia gestickt, damals wusste ich noch nicht, dass ich es mal in echt sehen würde! Von diesem Markt zeige ich Euch ein paar Fotos, das Tolle war, es gab keinerlei Fressbuden zwischendrin, es waren wirklich nur die unterschiedlichsten Handwerkskünste vertreten.
Die letzten vier Bilder sind in einem der zahlreichen Rittergüter und Gutshöfe in Estland entstanden, es sind die Spuren der Deutschbalten, die vor über 700 Jahren Altlivland besiedelten. Diese Häuser abzuklappern macht Spaß, sie sind in den unterschiedlichsten Erhaltungszuständen präsent, von verfallen bis edlest restauriert und besuchbar sowieso. Man braucht aber eine wirklich gute Straßenkarte um sie aufzuspüren.
In einem der Rittergüter war gerade eine Austellung Tallinner Künstler, leider hat mein Fotoakku gestreikt und ich könnte nur die wunderbar gefilzten Schmetterlinge, den gewebten Baum mit gehäkelter "Auflage",die Nationalblume Kornblume mit Lederarbeiten und natürlich Malerei ablichten. Aber für einen kleinen Eindruck reicht es und ich kann nur sagen, die Reise bereue ich nicht!
P.S. In Tallinn sind wir durch Zufall in einen kleinen Schneiderladen geraten, die Besitzerin war super nett und auf Englisch konnten wir ihr ein paar Informationen "entlocken". Sie hatte tolle Kleider hängen, eine Mischung aus schlicht aber elegant, mit tollen Details. Der Preis fürs Schneidern, also der reine Arbeitslohn für ein Kleid liegt bei Ihr bei 900 Kronen, also etwa 60 Euro plus Material von etwa 50 Euro. Diese Preise wird sie nach Einführung des Euro in Estalnd 2011 sicher nicht mehr halten können. Überhaupt lohnt Tallinn für alle Kreativen, denn es gibt zwei Gassen, in denen Handwerker ihre Werkstätten öffnen und man ihnen bei der Arbeit zuschauen kann. Sie freuen sich über jedes Gespräch! In einer Gasse sind nur Frauen am werkeln
Übrigen auch in der geistigen Hauptstadt Estland, in Tartu gibt es eine Handarbeitsgilde mit lauter kleinen Werkstätten, die die Kombination aus Schaffen und Verkauf bieten.
Tallinn ist eine alte Hansestadt, Mittelalter pur, tollen Gebäuden und einer überwiegend erhaltenen Stadtmauer mit vielen Türmen und Gängen, wir hatten das Glück, dass während unseres Aufenthaltes ein Gartenfestival stattfand und am folgenden Wochenende das Highlight, nämlich ein mittelalterlicher Markt auf dem Rathausplatz! Im letzten Jahr habe ich genau dieses für den Europaquilt nach einem Entwurf von Lydia gestickt, damals wusste ich noch nicht, dass ich es mal in echt sehen würde! Von diesem Markt zeige ich Euch ein paar Fotos, das Tolle war, es gab keinerlei Fressbuden zwischendrin, es waren wirklich nur die unterschiedlichsten Handwerkskünste vertreten.
Die letzten vier Bilder sind in einem der zahlreichen Rittergüter und Gutshöfe in Estland entstanden, es sind die Spuren der Deutschbalten, die vor über 700 Jahren Altlivland besiedelten. Diese Häuser abzuklappern macht Spaß, sie sind in den unterschiedlichsten Erhaltungszuständen präsent, von verfallen bis edlest restauriert und besuchbar sowieso. Man braucht aber eine wirklich gute Straßenkarte um sie aufzuspüren.
In einem der Rittergüter war gerade eine Austellung Tallinner Künstler, leider hat mein Fotoakku gestreikt und ich könnte nur die wunderbar gefilzten Schmetterlinge, den gewebten Baum mit gehäkelter "Auflage",die Nationalblume Kornblume mit Lederarbeiten und natürlich Malerei ablichten. Aber für einen kleinen Eindruck reicht es und ich kann nur sagen, die Reise bereue ich nicht!
P.S. In Tallinn sind wir durch Zufall in einen kleinen Schneiderladen geraten, die Besitzerin war super nett und auf Englisch konnten wir ihr ein paar Informationen "entlocken". Sie hatte tolle Kleider hängen, eine Mischung aus schlicht aber elegant, mit tollen Details. Der Preis fürs Schneidern, also der reine Arbeitslohn für ein Kleid liegt bei Ihr bei 900 Kronen, also etwa 60 Euro plus Material von etwa 50 Euro. Diese Preise wird sie nach Einführung des Euro in Estalnd 2011 sicher nicht mehr halten können. Überhaupt lohnt Tallinn für alle Kreativen, denn es gibt zwei Gassen, in denen Handwerker ihre Werkstätten öffnen und man ihnen bei der Arbeit zuschauen kann. Sie freuen sich über jedes Gespräch! In einer Gasse sind nur Frauen am werkeln
Übrigen auch in der geistigen Hauptstadt Estland, in Tartu gibt es eine Handarbeitsgilde mit lauter kleinen Werkstätten, die die Kombination aus Schaffen und Verkauf bieten.
Anhänge
-
89,5 KB Aufrufe: 124
-
94,3 KB Aufrufe: 109
-
115 KB Aufrufe: 102
-
79,8 KB Aufrufe: 93
-
115,4 KB Aufrufe: 108
-
110,3 KB Aufrufe: 123
-
122,5 KB Aufrufe: 110
-
124,2 KB Aufrufe: 121
-
102,5 KB Aufrufe: 105
-
110,5 KB Aufrufe: 111
-
67,6 KB Aufrufe: 110
-
87 KB Aufrufe: 105