Taschentuchspitzen

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Kunzfrau

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Ich befinde mich zur Zeit auf dem Taschentuchspitzen-Trip. Deshalb möchte ich euch mal meine derzeitige Arbeit zeigen.

Es handelt sich hier um eine kleine Ecke für ein Taschentuch in Milanese (= Mailänder Spitze). Die Idee dieser Ecke haben wir dem Buch "Russische Kant" von José van Pamelen-Hagenaars entnommen. Die Bänder werden jedoch in Milanese-Technik gearbeitet.

Solltet Ihr diese Spitzentechnik nicht kennen hier ein paar Info's.
Der Ursprung dieser Spitzenart ist -wie der Name schon sagt- Mailand. Dort entwickelte sich diese Bänderspitze um ca. 1650 zunächst als Gold- bzw. Seidenspitze. Die reich verzierten Bänder wurden u.a. zu Blüten und Blättern geformt. Nachdem zunächst ohne Grund gearbeitet wurde, entwickelten sich später Ziergründe.

Gearbeitet wird grundsätzlich ohne Punktraster, d.h. man entscheidet selbst, wie weit der Abstand sein soll. (Ich habe auf den Fotos jedoch ein Punktraster). Die Musterung der Bänder ist eine ganz persönliche Entscheidung. So ist diese Spitze recht abwechslungsreich, da die Möglichkeit besteht, in jedem Band ein anderes Muster zu arbeiten. Die Bänder werden entweder durch den Grund, falsche Flechter oder einfaches Anhäkeln zusammengehalten. Der Rand wird meist im Ganzschlag gearbeitet, Nadel nach vier. Beim Anhäkeln kann man sich zwischen dem Anhäkeln mit oder ohne Rippe entscheiden.


Ciao Marion
 

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ckllehrte

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Hallo Marion,
wird bestimmt toll.
Ich mag die Mailänderspitze auch sehr gern, da man immer wieder andere Muster in den Bändern klöppeln kann.
Liebe Grüße
Angela
 
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