Hallo Chris und Nancy,
danke für eure Beiträge.
Merkwürdig, dass ihr Renate nicht kritisiert:
Stella Renate schrieb:
Durch einen Flechterrand lässt sich die Spitze in verschieden Schwibbogen einarbeiten.
In der Zeitung selbst steht, dass man unterschiedliche Bogen benutzen kann. Insofern war es doch offensichtlich so gedacht.
Wenn ein Designer einen Klöppelbrief in einer Zeitung veröffentlicht, dann gibt er meines Wissen nach die Rechte am Design an den Verlag ab. Man kauft ja dann auch die Zeitung.
Wäre es als Werkpaket gedacht gewesen, dann hätte drinstehen müssen "Brief und Schwibbogen sind über die folgende Adresse zu beziehen...."
Ich war z.B. neulich in Oberwiesenthal im Klöppelladen und da gab es Briefe mit passenden Rahmen als Exklusivdesign - das ist dann was anderes.
Übrigens habe ich mich erkundigt, der Bogen kostet 75 Euro und ist zur Zeit nicht mehr lieferbar. Man wartet auf Nachachub.
Liebe Nancy, wenn man als Handwerker was nicht machen kann, dann kann man das auch anders sagen - das war nur großkotzig - die hatten es wirklich nicht nötig. Alles, was nicht nach Schema läuft, wird abwiesen. Die interessierte auch nicht, dass es für was Handgeklöppeltes ist. Machen wir uns nichts vor, das ist genauso eine Industrie geworden und die Preise sind nur noch zu halten, wenn es im großen Stil produziert wird. Die kleinen Manufakturen oder Privathersteller wie zu DDR-Zeiten gibts schon lange nicht mehr.
IN deinen genannten Läden gibt es übrigens nur Minischwibbogen - der Brief passt aber nur in einen richtig großen und der Radius muss auch noch stimmen. Und selbst bauen traue ich mir definitiv nicht zu, da würde ich das Motiv lieber rahmen, als es in einen häßlichen Schwibbogen zu spannen und mich dann darüber zu ärgern, dass ich zwar schön geklöppelt habe, aber keine Ahnung vom Schwibbogenbau habe.
Du hast natürlich recht, nächstes Jahr ist auch wieder Weihnachten.
VG, Erzgebirgsmaad